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Geschichte

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Der Name der Stadt Stuttgart resultiert aus dem Begriff „Stutengarten“ - ein Reitergestüt im 10. Jahrhundert. Man vermutet, dass die Stadt zwischen 926 und 948 durch den Bau dieses Gestüts, das sich im Nesenbachtal etwa 5 km südwestlich der Altenburg befand, begründet wurde.

Die Region rund um die heutige baden-württembergische Landeshauptstadt war jedoch diversen Funden und Ausgrabungen zufolge bereits wesentlich früher besiedelt. Dies hängt vor allem mit der strategisch sehr günstigen Lage zusammen, immerhin liefen hier schon sehr früh zahlreiche Verkehrswege zusammen. Auch die bereits genannte Altenburg im heutigen Bad Cannstatt befand sich an einer strategisch äußerst günstigen Stelle, so dass sie ursprünglich der bedeutendste Ort des heutigen Stuttgarter Stadtgebiets war. Der Zeitpunkt der Entstehung der ältesten Siedlung auf dem heutigen Stuttgarter Stadtgebiet liegt bei etwa 90 n. Chr. Zur Sicherung der hier zusammentreffenden Verkehrswege legte man ein römisches Reiterkastell an, das den Namen „Kastell Cannstatt“ erhielt. Rund um dieses Kastell bildete sich in der Folgezeit eine Siedlung. Einige Jahrzehnte später verlegte man das Kastell jedoch etwas ostwärts an den Limes, die entstandene Siedlung blieb jedoch trotzdem bestehen. Schnell erkannten Handwerker und Handelsleute die Möglichkeiten, welche sich an diesem Verkehrsknoten für sie boten. Und so ist es kein Wunder, dass ich mit der Zeit immer mehr Menschen rund um die Siedlung niederließen. So entstand beispielsweise auch eine große Ziegelei, die allerlei Töpferwaren und Keramik produzierte.g2

Um das Jahr 260 n. Chr. endete schließlich die Römerzeit, verantwortlich dafür war vor allem der Einfall der Alemannen. Obwohl in diesem Zuge viele Siedlungen zerstört und deren Bewohner vertrieben wurden, blieb die Gegend des heutigen Stuttgarter Staatsgebiets auch in den folgenden Jahrhunderten durchgehend besiedelt. Auch hier erkennt man wieder die Bedeutung der strategisch günstigen Lage. Weitere Bedeutung erfuhr die Region, als im 7. Jahrhundert die so genannte Martinskirche auf dem Gelände des heutigen Friedhofs errichtet wurde. Schon kurze Zeit nach ihrem Bau wurde sie als Mutterkirche für die gesamte Region ausgerufen und stand fortan unter der Verwaltung des Bistums Konstanz.

 


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