Stuttgart |
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Raumplanung
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Verschiedene Garten Schlossgarten Der Stuttgarter
Schlossgarten ist eine 600 Jahre alte und 64 Hektar
große Parkanlage in Stuttgart. Er beginnt am Neuen
Schloss im Stadtzentrum und folgt dem früheren Lauf
des heute verrohrten Nesenbachs bis zum Neckar. Das
heutige Aussehen geht zurück auf die Bundesgartenschau
1961, wofür die historisch gewachsenen Strukturen im
Oberen und Mittleren Schlossgarten weitgehend
zerstört wurden, und die Bundesgartenschau 1977, wofür
sie im Unteren Schlossgarten behutsam saniert wurden.
Seit 1987 gibt es Bestrebungen, die klassizistische
Gartenarchitektur mit dem Ovalsee und der Parkallee
wiederherzustellen, die der württembergische
Hofbaumeister Nikolaus Friedrich Thouret geschaffen
hatte. Im Rahmen von Stuttgart 21 sind größere
Umgestaltungen durch die Bauarbeiten und den darauf
folgenden Zuschlag eines Teils der jetzigen
Bahnanlagen geplant. Rosensteinpark Der Rosensteinpark in
Stuttgart-Bad Cannstatt gilt als größter englischer
Landschaftspark Südwestdeutschlands. Er wurde in den
Jahren von 1824 bis 1840 auf Anordnung von König
Wilhelm I. nach Plänen seines Hofgärtners Johann W.
Bosch auf dem ehemaligen Kahlenstein angelegt. König
Wilhelm I. kaufte dazu 1817 bis 1818 den Cannstatter
Bürgern alle auf dem Kahlenstein gelegenen Parzellen
ab. Inmitten des Parks
wurde von 1822 bis 1830 das Schloss Rosenstein
gebaut. Der zoologisch-botanische Garten Wilhelma
und das Museum am Löwentor befinden sich auch im
Park. Das Löwentor am oberen Parkausgang wurde von
Johann Michael Knapp gebaut. Die bekrönende
Löwenfigur ist eine Nachbildung des Löwenstandbilds
von Antonio Isopi, das am Eingang zum Ehrenhof des
Neuen Schlosses steht (siehe Hirsch und Löwe
(Schlossplatz Stuttgart)). Der Rosensteintunnel
führt die Eisenbahn unter dem Park hindurch. |
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