Stuttgart |
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Raumplanung
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Architektur
Das Bauwerk steht in
leichter Hanglage. Der Sockelbau, der als
Tiefgarage genutzt wird, weist zwei Untergeschosse
auf. Darauf folgen stufenartig das Erdgeschoss und
ein Obergeschoss. Im Erdgeschoss befindet sich
hinter einer Glasfront der Eingang mit einem
schmalen Foyer, wo Kassentresen, Café und
Museumsshop angeordnet sind. Außerdem ist dort die
durch eine Glaswand abgetrennte Museumswerkstatt
sowie das Firmenarchiv zu finden. Oberhalb des
Sockelbau liegt der sogenannte Flieger mit dem
Ausstellungsbereich. Der polygonal geformte
Überbau wird nur durch drei Kerngruppen getragen,
wodurch er schwebend wirkt. Die fensterlose
Fassade ist mit weißen Rauten, der von unten
sichtbare Teil mit spiegelnden Rauten belegt. Die
Verbindung mit dem Foyer erfolgt unter anderem
über zwei unterschiedlich lange Rolltreppen. Der
Überbau beinhaltet die stützenfreie, weiß
gestaltete und weitgehend fensterfreie
Ausstellungshalle. In dieser sind auf rund 5.600
Quadratmeter Ausstellungsfläche 80 Fahrzeuge
ausgestellt, die unter anderem durch eine dem
Rundgang nach aufwärts führende spiralförmige
Rampe an der Außenwand entlang erschlossen sind.
Nur ein Fensterband ist im Ausstellungsbereich
über den Produkten, die Porsche für andere Firmen
entwickelt hat, vorhanden. Ein Restaurant befindet
sich im Überbau hinter der großen Glasfassade mit
der Blickrichtung zum Werk, im dritten
Obergeschoss ist ein Konferenzbereich mit Zugang
zu einer großen Dachterrasse eingerichtet. |
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